Als Raum- und Stadtplaner betrachte ich diesen riesigen und zugleich einzigartigen Verdichtungsraum an Ruhr und Emscher jedoch immer auch mit kritischer Distanz.
Dazu haben nicht nur die vielen Jahren meines gemeindlichen Engagements in der SPD sowie in lokalen und regionalen Bürgerinitiativen beigetragen. Es war vor allem meine Tätigkeit als Stadtverordneter die mich sehr lehr- und konfliktreich in die praktische Planungs- und Entwicklungspolitik dieses Ballungsraumes eingeübt hat.
Sowohl meine SPD-Mitgliedschaft als auch meine Stadtverordnetentätigkeit sind lange vorbei. Dem Ruhrgebiet bin ich jedoch als freiberuflicher und politisch unabhängiger fachlicher Berater und Gutachter bis heute treu geblieben. Ja ich muss trotz meiner kritischen Distanz gestehen, dass ich den dortigen Menschenschlag ganz besonders mag.
Das hat sich auch nicht geändert als ich mich zwei anderen großen, aber ganz anders konstituierten und gestalteten städtischen Verdichtungsräumen zugewandt habe: New York City und Berlin. Auch hier verbringe ich seit Langem so viel Zeit pro Jahr, dass auch diese beiden Metropolen zu meinem alltäglichen Lebensraum gehören.
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Essay von Arnold Voß
für die Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Bermuda3Eck Bochum e.V., 2013
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Beitrag von Arnold Voß in
"Am Kanal" von Brigitte Kraemer, 2005
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Beitrag von Arnold Voß in
"Die Emscherzone: Strukturwandel, Disparitäten - und eine Bauaustellung"
Dortmunder Beiträge zum Raumplanung 58
P. Ache, H.-J. Bremm, K.R. Kunzmann, M. Wegener (Hg.), 1992
ISBN:
3-88211-072-4
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Emscher Park International Building Exhibition - A trendsetting Model?
Beitrag von Arnold Voß in
Shrinking Cities, 2005
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Essay von Arnold Voss
in 'Ruhrgebiet' am 24. Januar 2013
Es kommt selten vor, dass ein Kneipenviertel zum Aushängeschild einer ganzen Stadt avanciert. Die Frauenkirche in München ist bekannter als Schwabing, in Berlin sind Gedächtniskirche und der Kudamm nach wie vor größere Besuchermagnete als die Szeneviertel in Mitte, Kreuzberg und am Prenzlauer Berg. Selbst Düsseldorf ist vor allem Landeshauptstadt und erst dann die vermeintlich größte Theke der Welt. In Bochum sieht das anders aus: Hier ist das BERMUDA3ECK der wichtigste Besuchermagnet der Stadt.
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Essay von Arnold Voss
in 'Ruhrgebiet' am 07. Juni 2012
Das Ruhrgebiet ist bankrott. Das klingt nicht nur brutal, es ist es auch. Das Problem ist nur: das ganze Ruhrgebiet lässt sich nicht schließen wie irgendein Unternehmen, das Pleite geht. Im Gegenteil. Es wird noch sehr lange existieren. So oder so. Denn wir Ruhrgebietler können nicht einfach alle woanders hin. Wir sind schlicht zu viele. Selbst wenn wir noch schneller weniger werden als bisher bleiben auch noch 2050 mehr Einwohner über als in unserer Hauptstadt, deren Zuwachs bis zu diesem Jahr mit eingerechnet.
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Essay von Arnold Voss
in 'Ruhrgebiet' am 22. März 2012
Ein Radschnellweg, 60 bis 80 km lang, im Schnitt gut 5 m breit, schön fahrradfreundlich asphaltiert, so gut wie kreuzungsfrei einmal längs durchs Ruhrgebiet, von Ost nach West, zwischen Hamm und Duisburg? Über diesen Plan unseres Regionalverbandes kann man als Alltagsradler doch nur begeistert sein, oder? Warum ich es nicht bin? Ich werde es euch erklären.
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Podcast von Arnold Voss
© Emschergenossenschaft
Dauer: 00:03:28
Das Ruhrgebiet und insbesondere die Emscherregion waren stets Orte mit hohem Migrationsanteil. Dr. Arnold Voss über die Strukturen, die diese Entwicklung begünstigten und einen Weg, die hier lebenden Menschen ein Identifikationsgefühl entwickeln zu lassen. (Positionen zum Entwurf Charta Ruhr)
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Podcast von Arnold Voss
© Emschergenossenschaft
Dauer: 00:02:18
Eine "Waterfront" im klassischen Sinne bietet die Emscher nicht. Und auch darüberhinaus sind für Dr. Arnold Voss einige der Bilder und Vergleiche rund um die neue Emscher nicht zielführend.
(Positionen zum Entwurf Charta Ruhr)
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Podcast von Arnold Voss
© Emschergenossenschaft
Dauer: 00:00:30
Für Arnold Voss ist die Abwanderung im Ruhrgebiet bei Weitem nicht so dramatisch, wie es andernorts dargestellt wird. (Positionen zum Entwurf Charta Ruhr)
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Filme von Werner Kubny
& Per Schnell
Teil I - Von der Kohle geprägt
Teil II - Kämpfer aus Tradition
Teil III - Ohne Humor geht's nicht
Kubny & Schnell Film- und Fernsehproduktion mit WDR 2010
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Weitere Infos unter:
www.was-bleibt-sind-wir.de
Dokumentation in 4 Teilen von Werner Kubny:
1 - Hier ist nicht wie überall
2 - Arbeit ist nicht mehr Maloche
3 - Bosse bleiben Bosse
4 - Nix geht mehr ohne Kultur
Werner Kubny Filmproduktion Erstausstrahlung: 2001 / 3sat
Arnold Voß über das Ruhrgebiet und seinen Status als Megacity im Beitrag "Megacities - Megarisiko"
Sendung vom 11.10.2005,
WDR 2005
Interview mit Arnold Voß in der Frankfurter Rundschau 02. April 2008
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Artikel in SPD - Unsere Stadt
Nr. 2 Juni 2008
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Grandiose Hymne zum "Klangräume"-Finale
Artikel über das Klangräume-Projekt
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